Wie war dein Jahr 2024? Eine Einladung zur Reflexion

 

Heute wird's gedankig!

 

Denn es sind nur noch wenige Tage, dann lassen wir das Jahr 2024 hinter uns und begrüßen 2025. Und bevor du dich auf die Aufgaben und Abenteuer stürzt, die das neue Jahr für dich bereithält, möchte ich dir einen Moment schenken, um innezuhalten. Ja, ich weiß, zum Jahresende gibt es unzählige Reflexionsübungen, Workbooks und Checklisten, die dich dazu einladen, das vergangene Jahr zu betrachten. Und du denkst dir vielleicht: 

 

“Noch eine Anleitung? Wirklich?”

 

Ich finde zum einen ist die Zeit rund um Weihnachten und Neujahr dazu wirklich gut geeignet. Denn zwischen den Jahren gibt es Tage, die sozusagen aus dem Kalender fallen. Ohne Pflichten und Pläne fließt der Tag sanft dahin, getragen von Müßiggang und leiser Selbstvergessenheit. 

 

Zum anderen glaube ich fest daran, dass es etwas Besonderes ist, wenn du dir ein paar Minuten Zeit nimmst, um dich selbst zu feiern, zu staunen, was du gemeistert hast, und mit einem kleinen Lächeln zurück schaust. So oft rennen wir von einem Jahr ins nächste, ohne den kleinen oder großen Momenten wirklich die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen.

 

Also, mach dich dran – ganz ohne Druck, ohne Perfektion. Nur du, dein Jahr 2024 und ein paar Fragen, die ich dir hier mitgebracht habe. Nimm dir ein paar ruhige Minuten, um diese Fragen für dich zu beantworten. Vielleicht mit einer Tasse Tee, deinem Lieblingsstift und einem Notizbuch. Das Aufschreiben und Ausformulieren hat einfach mehr Kraft, als nur im Kopf über die Antworten nachzudenken. Schön kann es auch sein, die Fragen mit einer Freundin oder einem Freund gemeinsam durchzugehen. Los geht´s:

 

1. Was waren drei besonders schöne Momente, und welche Werte oder Bedürfnisse wurden dabei gelebt bzw. erfüllt?

 

Den Blick auf das Positive zu lenken, stärkt Dankbarkeit und gibt Energie. Nimm dir einen Moment, um an die Momente zu denken, die dich in diesem Jahr besonders glücklich gemacht haben. Welche Werte (z.B. Unabhängigkeit, Offenheit oder Verbundenheit) und welche Bedürfnisse, wie Nähe, Anerkennung oder Ruhe, haben sie berührt?  

 

2. Welche Herausforderung oder welches Hindernis hat dich in diesem Jahr begleitet, und wie hast du es gemeistert?

 

Schwierige Zeiten gehören zum Leben dazu und machen uns oft stärker, als wir es im Moment selbst wahrnehmen. Überlege, welche Herausforderungen du gemeistert hast, und würdige die Fähigkeiten, die du dabei genutzt oder neu entwickelt hast, z.B. Mut, Geduld oder Kreativität.  

 

3. Was möchtest du loslassen (z.B. Aufgaben, Dinge, Gefühle)?

 

Manchmal tragen wir Dinge mit uns herum, die uns nicht mehr guttun: Alte Muster, belastende Beziehungen oder überflüssige Verpflichtungen. Was möchtest du hinter dir lassen, um leichter und freier ins nächste Jahr zu starten?  

 

Generell haben Übergänge haben oft zwei Qualitäten: Loslassen, aber auch Wertschätzen. Mit dem Loslassen einher geht immer auch eine Öffnung für Neues. Und darauf schauen wir im nächsten Jahr, ok?

 

Ich wünsche dir von Herzen eine schöne Weihnachtszeit, hab´s gut.

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